Wuuuff! Der Sommer ist endlich da!
Endlich ist es soweit. Sommer, Sonne, See und lecker Hunde-Eis. Ich liebe den Sommer. Aber Achtung: Die heißen Tage können auch ganz schön anstrengend für uns Vierbeiner sein. Mit ein bisschen Vorsicht und diesen Tipps und Tricks für den Sommer liegen unsere Herrchen und Frauchen aber auf der sicheren Seite. Was mögen Hunde bei Hitze gerne? Und was wollen wir lieber gar nicht?
1. Ich mache gerne Pausen!
Sie kennen das doch sicher auch? Steigen die Temperaturen, ist man einfach schneller müde. Ich entspanne dann gerne im Schatten und komme dort wieder zu Kräften. Starke körperliche Belastung, z.B. beim Fahrradfahren nebenher rennen, ist dann auch nichts für mich.
Besonders mag ich es, wenn mein Frauchen mir kühle Plätze schafft! Zum Beispiel durch feuchte Handtücher oder Kühlmatten an schattigen Stellen.
2. Ab ins oder ans Wasser!
Vielleicht nicht für jeden Hund das Richtige, aber ich liebe ja Wasser. Schwimmen und Planschen ist natürlich nur ideal, wenn Ihr Vierbeiner das kühle Nass mag – und auch ein wenig trainiert ist. Es muss nicht immer ein See sein, für Ungeübte reicht ein Planschbecken im Garten auch. Für Ängstliche kann auch ein Wasserstrahl mit dem Schlauch auf die Pfoten abkühlen und vielleicht Spaß bringen.
Mit Wasser ist aber auch Vorsicht geboten:
- Erhitzte Hund nicht direkt mit kaltem Wasser abspritzen. Das belastet unseren Kreislauf. Lieber an den Pfoten beginnen und langsam hocharbeiten.
- Auch geübte Schwimmer können wie Menschen in Gefahr geraten: Strömung, Strudel oder auch Kälte und Blaualgen müssen bedacht werden. Wenn ich eine Möwe sehe, will ich auch in der Nordsee hinterher. Aber das ist keine so gute Idee. Lassen Sie uns Hunde also nicht zu lange im Wasser und auch nicht unbeaufsichtigt. Schwimmen ist außerdem anstrengender als Laufen für uns. Wir brauchen also Möglichkeiten, uns schnell wieder ausruhen zu können. Mitten im See oder Fluss geht das manchmal schlecht.
- Und sogar eine Wasservergiftung kann vorkommen, wenn wir zu viel Wasser beim Schwimmen geschleckt haben. Vor allem Welpen und kleine Hunde sollten nicht zu lange am Wasser sein.
Die Lösung: Die Zeit am Wasser begrenzen, auch beim Spiel mit dem Rasensprenger. Und ausreichend längere Pausen zwischen dem Spiel mit Wasser. Dann können wir das Wasser über Urinieren wieder loswerden.
3. Gassirunde
Wenn es zu heiß wird, möchte ich entspannen. Aber Gassirunden am frühen Morgen oder in den späten Abendstunden finde ich super. Schattige Plätze zum Beispiel im Wald finde ich dann ganz spannend.
Gassirunden auf dem Asphalt mag ich aber gar nicht. Asphalt und gepflasterte Wege können sich stark erhitzen im Sommer, auf mehr als 60 °. Das tut meinen Pfoten weh und ich kann mich auch verbrennen. Bevor eine Strecke über Asphalt geht: Vorher mit dem eigenen Handrücken testen, ob der Asphalt zu heiß ist.
4. Eis als Abkühlung oder Beschäftigung
Lecker Hundeeis - finde ich super! In unserer Praxis können verschiedene Sorten gekauft werden. Aber Hundeeis kann man auch sehr gut selber machen und als Abkühlung oder Beschäftigung zum Beispiel in einen Kong einfüllen. Uns schmeckt zum Beispiel selbstgemachtes Eis mit Banane und Sojajoghurt super. Im Internet gibt es viele Rezepte! Aber auch hier nicht übertreiben: Zu viel kaltes Eis mag unser Magen auch nicht.
5. Wasser gegen Austrocknen!
Ja, beim Planschen im Wasser ist zu viel geschlucktes Wasser nicht gut für uns. Aber zu wenig beim Spazieren auch nicht! Immer genügend Wasser anbieten und auch unterwegs immer dabei haben.
6. Auf gar keinen Fall: Hunde im Auto lassen!
Auch nicht nur kurz! Ich will als Hund bei hohen Temperaturen auf gar keinen Fall im Auto warten. Niemals. Auch nicht bei ein wenig geöffnetem Fenster. Einfach nein! Das kann nämlich ziemlich gefährlich werden.
Schon gewusst?
Wir Hunde schwitzen nicht und können unsere Temperatur darüber nicht regulieren wie ihr Menschen. Bei uns heißt es: Hecheln was das Zeug hält!
Ich wünsche euch einen schönen und entspannten Sommer!
Wuff, Eure Greta